Carl Gustaf Emil Mannerheim war ein finnischer Militärführer und Politiker. Er wurde am 4. Juni 1867 in Askainen, Großfürstentum Finnland (damals Teil des Russischen Reiches) geboren und starb am 27. Januar 1951 in Lausanne, Schweiz.
Mannerheim hatte eine bemerkenswerte militärische Karriere. Er machte ursprünglich eine Ausbildung in der russischen Armee und nahm am Ersten Weltkrieg teil, bei dem er den Titel eines Generals erhielt. Später kehrte er nach Finnland zurück und spielte eine entscheidende Rolle im finnischen Unabhängigkeitskrieg von 1918.
Während des Winterkrieges (1939-1940) und des Fortsetzungskrieges (1941-1944) zwischen Finnland und der Sowjetunion diente Mannerheim als Oberbefehlshaber der finnischen Streitkräfte. Unter seiner Führung fügte Finnland der sowjetischen Armee schwere Verluste zu, obwohl das Land schließlich gezwungen war, territoriale Zugeständnisse zu machen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Mannerheim von seinen militärischen Ämtern zurück und wurde zum Präsidenten Finnlands gewählt. Er war von 1944 bis 1946 im Amt und spielte eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung der politischen Stabilität im Land.
Mannerheim wird von vielen Finnen als nationaler Held und Symbol der Unabhängigkeit verehrt. Sein Ansehen geht über die Grenzen Finnlands hinaus, und er wird auch international als herausragender Militärführer anerkannt.
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